Publikationen

Bundesgesundheitsblatt September 2025 „Behavioural and cultural insights“ als Chance für Public Health

Zur Ausgabe: https://link.springer.com/journal/103/volumes-and-issues/68-9 

Wie können Erkenntnisse aus den Verhaltens- und Sozialwissenschaften dazu beitragen, Gesundheit für alle zu fördern? Diese Frage steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts (Volume 68, Issue 9), die sich dem Schwerpunkt Behavioural and Cultural Insights (BCI) widmet.

Die Beiträge der Ausgabe sind von Mitgliedern des Behavioural Science Connect Netzwerks mit verfasst und zeigen die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten von BCI in der Praxis – etwa in den Bereichen Bewegungsförderung, Ernährung, Impfkommunikation und Klimaschutz.

Die Beiträge betonen die Bedeutung von BCI für eine gerechte, wirksame und evidenzbasierte Gesundheitspolitik. Der Ansatz verbindet verhaltens- und verhältnisbezogene Erkenntnisse, um Interventionen an den Bedürfnissen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen auszurichten und sowohl individuelles Verhalten als auch strukturelle, also soziale und kulturelle Bedingungen in den Blick zu nehmen.

Die Ausgabe verdeutlicht damit, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit ist, um wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch in gesundheitspolitische Maßnahmen zu integrieren – ein Anliegen, das wir als BSC-Netzwerk zentral verfolgen. 

Mitglieder unseres Netzwerks an neuer Reihe von Policy Ultra-Briefs (PUBs) beteiligt

Zur Ausgabe: https://psychologie.de/oeffentlichkeit/policy-ultra-briefs/klimaschutz/

Wie können Forschungserkenntnisse aus Psychologie und Verhaltenswissenschaften Politik und Gesellschaft praxisnah unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die neue Reihe „Policy Ultra-Briefs (PUBs)“, die von Wissenschaftler*innen aus der Psychologie und angrenzenden Verhaltenswissenschaften ins Leben gerufen wurde. Ziel der PUBs ist es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse in kompakter, verständlicher und handlungsorientierter Form für politische Entscheidungsträger*innen und Journalist*innen bereitzustellen.

Mehrere Mitglieder unseres Netzwerks haben an der ersten Reihe der PUBs mitgewirkt, die sich dem Thema „Klimaschutz“ widmet. In insgesamt zwölf Kurzbeiträgen werden zentrale Fragen der sozial-ökologischen Transformation behandelt – von psychologischen Grundlagen („Wann und warum unterstützen Menschen Klimapolitiken?“) bis hin zu konkreten Anwendungsszenarien („Wie kann Klimakommunikation hitze- und gesundheitsbewusst gestaltet werden?“ oder „Was hilft gegen Desinformation im Kontext von Klimaschutz?“).

Die Beiträge fokussieren praxisrelevante Themen mit konkreten Handlungsoptionen. Die verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnisse werden dabei über eine farbcodierte Evidenzskala transparent eingeordnet. Die Qualität der Beiträge ist zudem durch ein wissenschaftliches Peer-Review-Verfahren sichergestellt.

Die „Policy Ultra-Briefs“ sollen in regelmäßigen Abständen auf der Website „Policy Ultra-Briefs aus der Psychologie und angrenzenden Verhaltenswissenschaften“ (https://psychologie.de/) erscheinen, die vom Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID), der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und dem Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. (BDP) betrieben wird.

Weitere Reihen zu gesellschaftlich relevanten Themen befinden sich bereits in Vorbereitung.


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